Falls ihr es verpasst habt: Einblicke in Hazards Design, Hintergrundgeschichte und Gameplay
Während sich der Wettkampf bei der Overwatch Champions Series zuspitzt, werfen wir einen Blick auf den neusten Tank-Helden, den ihr das ganze Wochenende lang spielen könnt, bevor er mit Saison 14 ins Spiel kommt! Hazard ist ein charismatischer Querdenker und Punk-Rocker, der etwas raubeinig wirkt, im Herzen aber das Wohl aller im Sinn hat. Falls ihr die Action auf der DreamHack: Stockholm verpasst habt, gibt es hier alle Informationen zu seiner Ausstattung, seinem Konzept und seinem Hintergrund.
Lasst es hageln
Bei Hazards Gameplay treffen Momentum-basierte Dive- und Brawl-Spielstiele aufeinander, die Gegner in die Defensive drängen. Seine Stärke liegt in Fertigkeiten, die seine Mobilität fördern: Zackenwall und Sturzsprung. Er taucht in die Backline, um Helden mit niedrigen LP anzugreifen, doch kann schnell wieder an die Front wechseln, um gegnerische Tanks in Schach zu halten.
Zackenwall erschafft eine spitze Mauer aus Vanadium, die an jeder Oberfläche haftet, auch an Wänden und Decken. Wenn Gegner sie berühren, erleiden sie Schaden und werden zurückgestoßen. Mit seiner passiven Fähigkeit Sprung kann Hazard nicht nur den Zackenwall hinaufklettern, sondern für kurze Strecken auch jede vertikale Oberfläche. Dies bietet Hazard auf dem Schlachtfeld enorme Bewegungsfreiheit.
Sobald er in Position ist, kann Hazard mit Sturzsprung in hohem Bogen vorspringen und Gegner bei der Landung brutal von oben angreifen. Sturzsprung bietet eine Zwei-Stufen-Mobilität mit mittlerer Reichweite, die auch austeilen kann. Bei Aktivierung von Sturzsprung springt Hazard auf einen Bereich zu, und wenn ihr während des Sprungs die Umschalttaste oder Nahkampf drückt, verheert Hazard Gegner vor ihm. Es gibt Haufenweise Kombinationen und Bereiche, die ihr mit Hazard auf allen Karten im Spiel entdecken könnt – und wo euch die interessante Fähigkeit einen gewaltigen Vorteil verschaffen kann.
Der Primäre und Sekundäre Feuermodus runden Hazards Fähigkeiten ab. Bei seinem Primären Feuermodus, Knochensporn, handelt es sich um eine Schrotflinte mit naher oder mittlerer Reichweite, die Stacheln verschießt und besser für Schaden geeignet ist als andere Tanks.
Wenn sich Hazard verteidigen muss, blockiert seine sekundäre Fähigkeit, Stachelschutz, eingehenden Schaden von vorne. Gleichzeitig rächt er sich mit einer Salve aus Vanadium-Stacheln bei Gegnern in der Nähe, während er zudem seine Munition regeneriert. Der strategische Wechsel zwischen Knochensporn und Stachelschutz macht Hazard zu einem gefährlichen Gegner in jedem Team.
Dann gibt es noch Hazards ultimative Fähigkeit Vanadiumhagel, ein verheerender Angriff, der Gegner angewurzelt stehenbleiben lässt. Vanadiumhagel lässt Stacheln auf einen Bereich vor Hazard herabregnen. Gegner, die von Vanadiumhagel getroffen werden, erleiden Schaden und werden bewegungsunfähig, wodurch sie Angriffen ausgeliefert sind. Vanadiumhagel durchschlägt die Umgebung und das Terrain – Wände und Ähnliches bietet also keinen Schutz, wenn ihr euch in seiner Reichweite befindet.
Hazard ist ein Held, der auf Combos setzt und mit Sprüngen, Schlitzen und Schießen viel Sofortschaden austeilen kann. Der Schlüssel zum Erfolg besteht darin, mobil zu bleiben, nach Zielen für Sturzsprung Ausschau zu halten und nicht die ganze Zeit gegen den anderen Tank zu kämpfen. Wir freuen uns schon darauf, wie ihr seine Fähigkeiten meistern werdet, um eure Gegner in Angst und Schrecken zu versetzen.
Das Herz eines Rebellen
Hazards Ästhetik und Konzeptkunst ist das Ergebnis einer Mischung aus Gameplay- und Storyzielen. Anfangs stellte sich das Team ihn als massigen, wilden Charakter vor, der die Kraft und Präsenz seines Gameplays verkörpert. Neue Helden können jederzeit über mehrere Prototypen verfügen und Hazard wurde eines Tages in einen größeren Spieltest des Entwicklerteams geschmuggelt. Die Reaktion war so positiv, dass Hazard danach direkt als Held von Saison 14 feststand.
Hazards Geschichte handelt von Mühen und Resilienz und spiegelt in vielerlei Hinsicht die Welt von Overwatch nach der Omnic-Krise wider. Er wuchs in einer schroffen Gegend auf und musste schon früh für sich selbst sorgen. In den Phreaks, einer Gruppe von Bodymoddern, fand er seine Ersatzfamilie. Bei ihnen konnte er sein wahres Ich entfalten. Seine Loyalität zu den Phreaks und sein Glaube an ihre anarchistischen Ideale sind das Herzstück seiner Persönlichkeit.
Die Ästhetik von Hazard begann als monströser, einschüchternder Bösewicht mit Cyperpunk- und Punk-Rock-Elementen. Mit der Zeit wurde seine Geschichte und sein Aussehen verfeinert, sodass er immer noch Stärke ausstrahlt, aber auch einen rebellischen Charme hat – einschüchternd, aber mit dem Herz eines Beschützers.
Hazards Persönlichkeit zeigt sich in seinem Design und Gameplay. Eines der markanten Elemente seines Designs ist der kristallisierte Zackenwall. Er hat eine harte Schale und wer gegen ihn kämpft, bekommt seine Stacheln zu spüren. Für die Kameraden an seiner Seite ist er jedoch auch ein hervorragender Beschützer.
Mit der Verfeinerung seines Aussehens veränderte sich auch seine Hintergrundgeschichte. Die Entwicklung vom massigen Tank zum charmanten Rebellen beeinflusste seine Geschichte und er wurde vom Bösewicht zum Helden. Dadurch wurden die Phreaks zu einer Fraktion, die eng mit den Omnics in Verbindung steht. Körperliche Autonomie ist ihnen wichtig, was sie von anderen Gruppen in Overwatch unterscheidet.
Hazard ist ein gutes Beispiel dafür, wie die zahlreichen Aspekte der Entwicklung neuer Helden zusammenspielen. Unterschiedliche Teammitglieder tauschen Ideen aus, probieren neue Dinge und erschaffen schließlich Helden, von denen wir denken, dass sie Spaß machen und bei der Community gut ankommen werden.