Ein Schmelztiegel für alle – Zugänglichkeitsfeatures in Vessel of Hatred
Die Zugänglichkeit ist in Diablo IV eine der obersten Prioritäten. Sie war von Anfang an Teil unseres Entwicklungsprozesses, und wir haben mit der Community von Menschen mit Einschränkungen zusammengearbeitet, um Features zu besprechen, zu überarbeiten und zu testen. Durch ein stärker unterstützendes und anpassbares Spielerlebnis haben diese Überlegungen dazu beigetragen, dass unsere Spiele eine Legion neuer Wanderer erreicht haben.
Am 8. Oktober hat Diablo IV mit Vessel of Hatred ein neues höllisches Kapitel aufgeschlagen. Bei der Schaffung dieses Abenteuers hat unser Team neue Zugänglichkeitsfeatures entwickelt, die Spieler mit visuellen Einschränkungen dabei unterstützen sollen, sich in der neuen Region Nahantu zurechtzufinden. Mit diesen Updates können sich die Spieler besser durch den gefährlichen Dschungel kämpfen.
Die Features, die mit der Veröffentlichung von Vessel of Hatred neu für Diablo IV hinzugekommen sind, stellen sicher, dass noch mehr Spieler die düstere Welt von Sanktuario bereisen können. Wir haben Folgendes eingeführt:
- Automatische Markierung: Bei diesem Feature wird am Zielort eurer ausgewählten Quest oder Aufgabe aus dem Tagebuch automatisch eine Kartenmarkierung gesetzt. Wenn die Markierung gesetzt wurde, zeigt eure Minikarte eine Route an, die euch zum gewählten Zielort führt. Eine gesetzte Markierung wird zur Standardeinstellung, wenn ihr Quests auswählt, die zudem weitere Navigationsfunktionen aktiviert.
- Audionavigationshilfe: Wenn ihr dieses Feature aktiviert, erhaltet ihr räumliche Audiopings, die euch zur gesetzten Markierung auf der Karte der offenen Welt führen. Mithilfe dieses Features und der automatischen Markierung könnt ihr euch durch Questinhalte bewegen, während euer Ziel durch die Audionavigation verfolgt wird. Für das beste immersive Erlebnis empfehlen wir Kopfhörer. Ihr könnt sowohl die Lautstärke als auch das Intervall des Pings an eure Bedürfnisse anpassen.
- Kompass: Die Kompassfunktion aktiviert ein HUD-Element auf dem Bildschirm, das euch umkreist und auf die von euch gesetzte Markierung zeigt. Zusammen mit der automatischen Markierung bietet dies dem Spieler noch mehr Orientierungshilfe. Ihr könnt die Farbe des Pfeils an eure Bedürfnisse anpassen, damit er immer sichtbar bleibt, während ihr die Ausgeburten der Hölle niedermetzelt.
„Als Entwickler möchten wir, dass so viele Menschen wie möglich unser Spiel spielen können“, sagt Drew McCrory, Lead Accessibility Designer für Diablo IV. „Obwohl wir diese Reihe von Features speziell für Blinde und Sehbehinderte entwickelt haben, haben wir festgestellt, dass jede Veröffentlichung beweist, wie wichtig Barrierefreiheit ist, um unsere Spiele mehr Spielern zugänglich zu machen. Wir helfen Menschen mit Behinderungen sowie neuen Spielern, die diese Features nutzen können, während sie lernen, sich in der Welt von Sanktuario zurechtzufinden.“
Direktes Feedback aus der Community von Menschen mit Einschränkungen war für die Entwicklung dieser Features und die Ausstattung von Vessel of Hatred mit räumlichem 3D-Sound von entscheidender Bedeutung. Aus dem öffentlichen Testrealm (PTR) erhielten unsere Entwickler Feedback zur Audionavigation, was dazu führte, dass drei einzigartige Audiopings hinzugefügt und die Klangmuster variiert wurden, um mehrere Informationen über Audio bereitzustellen.
Dies sind die neuesten Features, die zu den bereits vorhandenen Zugänglichkeitsfeatures von Diablo IV hinzukommen. Weitere Informationen erhaltet ihr in unserem Blogartikel zur Vorveröffentlichung.
Die Arbeit an der Zugänglichkeit ist ein ständiger Prozess und das Team ist auch weiterhin im Austausch mit der Community, während es Pläne für kommende Saisons schmiedet. Mit einer besseren Zugänglichkeit wird das Spiel ansprechender, und wir freuen uns darauf, mehr Spieler im Universum von Diablo willkommen zu heißen, die sich der schicksalhaften Kampagne gegen Mephisto anschließen.