World of Warcraft

World of Warcraft: Dragonflight – Ein- und Ausblicke

Blizzard Entertainment

Seid dabei, wenn die Entwickler von World of Warcraft in diesem ausführlichen Stream die Dracheninseln mit neuen zu erkundenden Ländern und geheimnisvollen Kreaturen vorstellen und einen tiefen Einblick in verschiedene Systeme und Änderungen der nächsten Erweiterung geben.


Die Entwicklung der Geschichte

Als die Welt noch jung war und die sterblichen Völker gerade erst mit dem Aufbau ihrer eigenen Königreiche begannen, waren die Dracheninseln, die Brutlande der Drachenschwärme, der Mittelpunkt des Königreichs der Drachen. Als die Legion im Krieg der Ahnen einfiel und die Große Zerschlagung die Welt zerbrach und dabei dem Land einen Großteil der Magie entzog, waren die Drachen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Aber sie ließen Wächter zurück, die die Schwärme zurückrufen sollten, wenn die elementare Energie wiedererwachte und die Drachen in ihre Heimat zurückkehren konnten, um ihr Königreich wiederaufzubauen.

Jetzt ist es an der Zeit, dass der Himmel wieder mit den Farben der Aspekte leuchtet und Alexstrasza und die anderen heimkehren. Aber in den Jahrtausenden, die sie fort waren, hat sich das Land verändert und auch einige alte Bedrohungen sind wieder erwacht.

Die Drachen, wie wir sie heute kennen, unterscheiden sich von denen in der frühen Vergangenheit von Azeroth. Sie waren einfacher, wilder – das, was wir heute als Protodrachen bezeichnen.

In der jüngeren Vergangenheit wurden die Drachen, die wir kennen, ermächtigt und zu Aspekten gemacht – der grüne, der rote, der blaue, der bronzene und der schwarze Drachenschwarm. Jeder davon hat einzigartige Kräfte und Fähigkeiten, mit denen er die Welt auf unterschiedliche Art und Weise beschützt. Diese Verkörperungen der Drachenstärke wurden beauftragt, Azeroth gegen Bedrohungen von innen und außen zu verteidigen. Die meisten der Aspekte setzten diese Kraft für das Gute ein. Nur der schwarze Drachenschwarm verfolgte unter der Führung von Neltharion, der später als Todesschwinge bekannt wurde, schändliche Ziele.

Jetzt eröffnet sich für die Drachen die Gelegenheit, ihr Vermächtnis einzufordern und erneut zu Beschützern von Azeroth zu werden. Aber sie werden die Hilfe von Azeroths Helden brauchen, um sich den Herausforderungen dieses neuen Erwachens zu stellen. Das Land hat nicht friedlich auf ihre Rückkehr gewartet. Alte Feinde sind ebenso erwacht und müssen besiegt werden, wenn die Schwärme das Land wieder ihr Zuhause nennen wollen.

Einer dieser alten Feinde, die sie in die Schranken weisen müssen, sind die elementaren Halbriesen, die Djaradin. Sie sind aber nicht die einzigen Bewohner der Dracheninseln und es gibt noch viele weitere Völker, die ihr bei euren Erkundungen kennenlernen werdet. Ihr werdet Bekanntschaft mit den sympathischen Tuskarr und der Zivilisation der Zentauren machen, die vor der, die wir aus Kalimdor kennen, entstanden ist.

Außerdem werden wir Furorion wiedersehen und herausfinden, ob er bereit ist, die Rolle als Anführer des schwarzen Drachenschwarms anzunehmen, oder ob ein anderer Weg vor ihm liegt. Wir werden auch Kalecgos, Ebenhorn und Yseras Tochter Merithra auf ihrer Reise begleiten und herausfinden, was die Rückkehr zu den Dracheninseln für sie bereithält.

Auch ein neues spielbares Volk wird verfügbar: die Dracthyr. Die Dracthyr waren ein Experiment von Neltharion, der sie mit der Essenz der Drachen erfüllte und ihnen so die Stärke, den edlen Geist, die Weisheit und die Anpassungsfähigkeit verlieh, um die perfekten Soldaten zu werden.

Erkundung ist ein wesentliches Element dieser Erweiterung. Spieler können in diesem uralten Land jede Menge Abenteuer erleben und seine Landstriche und geschichtsträchtige Architektur erforschen. Wir haben riesige Zonen erschaffen mit vielen Orten, die ihr erkunden und an denen ihr alte Schätze und versteckte Geheimnisse entdecken könnt. Die Helden von Azeroth werden Seite an Seite mit der Archäologischen Akademie und der Forscherliga arbeiten, um den Drachenschwärmen zu helfen, ihr Vermächtnis zu finden, so wie diese lange den Bewohnern Azeroths zur Seite gestanden haben.

Es ist ein wahres Azeroth-Abenteuer, das nur darauf wartet, erlebt zu werden.


Erkundet die Dracheninseln

Spieler können vier neue Zonen bereisen und erkunden, während sie die Drachenschwärme dabei unterstützen, ihre alte Heimat neu zu entdecken. Während ihr in der Erweiterung vorankommt, werdet ihr die Küste des Erwachens, die von elementarer Macht nur so strotzt, die gewaltigen Ebenen von Ohn’ahra, die verschneiten Gipfel des Azurblauen Gebirges und die prächtigen Türme und Tempel von Thaldraszus kennenlernen.

Eure Reise beginnt in Sturmwind oder Orgrimmar und führt euch per Boot an den uralten Ruinen der Inseln vorbei zur Küste des Erwachens.

Die Küste des Erwachens

Die Küste des Erwachens ist die erste von vier Zonen, die Spieler auf ihrem Weg zur Höchststufe entdecken. Es ist ein wildes, ungebändigtes Land, das langsam neu erwacht. Protodrachen segeln durch den Himmel, mit der Magie des Landes erheben sich Elementare und überall bieten sich neue Gelegenheiten.

Die Horde und die Allianz haben sich einer Expedition der Forscherliga und der Archäologischen Akademie angeschlossen und wollen gemeinsam mit euch herausfinden, was diese geheimnisvollen Lande zu bieten haben.

Hier erfahrt ihr mehr über den roten Drachenschwarm, der von Königin Alexstrasza, der Lebensbinderin, angeführt wird. Sie haben den Auftrag, alles Leben zu nähren, und sie nehmen diese Pflicht sehr ernst. Aber sie birgt auch Herausforderungen – vor allem, wenn es darum geht, das Leben der verfeindeten Djaradin zu schützen und gleichzeitig zu verhindern, dass ebendiese Feinde die Ökologie des Landes stören. Diese Halbriesen nutzen die Macht des Magma und solange die Dracheninseln schliefen, taten sie das auch. Aber wie das Land sind auch sie erwacht und wollen nun erneut für Chaos sorgen.

Das Land ist auch die angestammte Heimat des schwarzen Drachenschwarms, der seit dem Untergang von Todesschwinge harte Zeiten erlebt. Furorion schließt sich den Helden Azeroths an und muss sich mit dem geschwächten Zustand seines Drachenschwarms auseinandersetzen.

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Hinweis: Eine weitere Überraschung erwartet euch hier – Enten! Endlich könnt ihr sie in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten, wenn sie sich in den Himmel erheben, wo die großartigsten Geschöpfe fliegen.

Die Ebenen von Ohn’ahra

Nach der Küste des Erwachens stoßen Spieler in das weite Flachland der Ebenen von Ohn’ahra vor. Das Gebiet ist nach Ohn’ahra benannt, der wilden Göttin des Windes, die vor vielen Jahren als großer Geistadler die Zentauren zu den Dracheninseln führte. Sie segnete sie und geleitete ihre Karawane über die Insel, bis sie schließlich die Ebenen erreichten, auf denen sie sich ein neues Zuhause aufbauen konnten.

Die Zentauren trafen hier auf den grünen Drachenschwarm und die beiden Völker kämpften um die Herrschaft über das Land. Sie mussten aber bald feststellen, dass keiner der beiden dem anderen überlegen war. Und so schlossen sie Frieden miteinander. Der grüne Drachenschwarm zog in die Haine, während die Zentauren die Ebenen übernahmen. Aber nach Tausenden von Jahren hat sich die Kultur der Zentauren weiterentwickelt und Spieler haben die Gelegenheit, sie näher kennenzulernen und mehr über sie zu erfahren.

Diese Zentauren begannen als ein starker Klan unter der mächtigen Führung von Maruuk und Teera, die vor all den Jahren beim Aufbau eines neuen Lebens in den Ebenen von Ohn’ahra geholfen hatten. Ihr müsst also ihre Regeln und Traditionen kennenlernen, wenn ihr euch ihr Vertrauen und die Erlaubnis verdienen wollt, die Ebenen zu durchqueren. Da ihr die ersten Fremden seid, die seit Generationen hier eintreffen, bedeutet das sicher einiges an Arbeit. Bei eurer ersten Begegnung müsst ihr ihnen helfen, einen der vielen Protodrachen zu erledigen, die sie belästigen.

Bei einem derart weiten Land, das vor euch liegt, haben sich die Programmierer zusätzliche Verbesserungen einfallen lassen, damit Spieler noch weiter sehen und die Schönheit dieser vielfältigen Landschaft voll auskosten können.

Das Azurblaue Gebirge

Unsere dritte Zone ist das Azurblaue Gebirge. Sie zählt zu den größten Zonen, die bisher in World of Warcraft erschaffen wurden, und bietet die größte visuelle Höhenveränderung der zu erkundenden Zonen. Sie ist von einer unserer Lieblingszonen in Wrath of the Lich King inspiriert, Grizzlyhügel, wie auch von der Gegend der California Bay mit dem Küstennebel und den Mammutbäumen. Aber in dieser Zone gibt es einiges mehr zu entdecken als nur Mammutbäume.

Wenn Spieler in der Zone vorankommen, stoßen sie schließlich auf eine weite Tundra, die in Gold- und Rottönen erstrahlt. Wenn ihr dann die nächste Höhenstufe erreicht, erwartet euch Schnee. Der Großteil der Zone ist von Schnee und Eis bedeckt mit riesigen gefrorenen Wasserfällen, Eisflüssen und mehr.

Hier trefft ihr die Gnolle, die die Wälder des Azurblauen Gebirges ihre Heimat nennen, sowie die Tuskarr in der weiten Tundra. Wir kennen sie bereits aus Wrath of the Lich King und haben die sympathische Gruppe jetzt um männliche und weibliche Exemplare und niedliche Tuskarrkinder erweitert.

Neben den Tuskarr helfen wir auch dem blauen Drachenschwarm. Wir begleiten Kalecgos bei seinem Vorstoß in die Archive von Sindragosa. Es ist eine gewaltige Zone, die noch viele weitere Überraschungen bereithält, bevor ihr euch in die vierte Zone begebt, Thaldraszus.

Thaldraszus

Nachdem ihr die vielen zerfallenen Drachenbauwerke in den anderen drei Zonen gesehen habt, bietet Thaldraszus jetzt makellosere Anblicke mit hübschen und unversehrten Gebäuden am Machtsitz aller fünf Drachenschwärme und der Heimat der Drachen. Stolz aufragende Berge und gewaltige Höhlensysteme (mit ein, zwei kleinen Drachenschätzen) sorgen für ein verlockendes neues Land, das erkundet werden will.

Außerdem befindet sich hier der Bereich des bronzenen Drachenschwarms. Ihre Kraft ermöglicht Spielern mit der Zeit eine Vielfalt von Gameplay-Optionen und Abenteuern.

Spieler finden hier außerdem die Hauptstadt und den Knotenpunkt der Erweiterung: Valdrakken. Diese Stadt stellt den Gipfel aller Anstrengungen der Drachen dar und bietet einiges an Sehenswürdigkeiten – von der öffentlichen Bibliothek des blauen Drachenschwarms bis hin zu den separaten Gärten des roten und grünen Drachenschwarms.

Die Stadt stellt ein praktisches Zentrum für Aktivitäten dar und bietet auch Zugang zu einem Auktionshaus für alle, die auf der Suche nach verschiedenen Waren sind.

In Thaldraszus befindet sich auch Tyrs Nadel. Diese zehntausend Jahre alte technische Meisterleistung der Titanen wurde vom Titanenhüter Tyr erbaut und beherbergt große Aquädukte, die sich über das gesamte Tal erstrecken. Es war Tyr, der den Aspekten im Kampf gegen Galakrond geholfen hat. Und als sie sich auf den Dracheninseln niederließen, war er es, der diese Einrichtung erbaute. Auch wenn es Tyr schon lange nicht mehr gibt, wird er von den Drachen immer noch verehrt. Die Hüter der Titanen haben Tyrs Nadel instand gehalten, während die Drachenschwärme ausgezogen sind, um bei unglaublich vielen geschichtsträchtigen Ereignissen als Verteidiger Azeroths aufzutreten.

Einige Schwärme waren der Auslöschung nahe. Es gab Invasionen und Verrat und auch einige Aspekte mussten sterben. All diese Dinge haben in ihrer Gesellschaft Spuren hinterlassen, aber nun kehren die Drachenschwärme vereint an diesen Ort zurück. Diese Geschichte wird sich auf den Dracheninseln abspielen, neben vielen Geheimnissen, die mit der Zeit gelüftet werden.


Wir stellen vor: der Rufer der Dracthyr

Dragonflight führt den Rufer der Dracthyr ein, Volk und Klasse in einem, der es Spielern ermöglicht, als Drache zu spielen (einer, der bei einem Schlachtzug nicht alle Verbündeten zermalmt). Diese Heldenklasse beginnt auf Stufe 58 und hat ein eigenes Startgebiet. Spieler können sich bei der Charaktererstellung für Horde oder Allianz entscheiden und können eine Reihe neuer Anpassungsmöglichkeiten nutzen, um ihre Drachengestalt gut auf ihr humanoides Antlitz abzustimmen.

Neltharion hat die Rufer der Dracthyr einst erschaffen und ihnen die Magie aller fünf Drachenschwärme geschenkt, wodurch ein ganz eigener Stil des Zauberwirkens entsteht. Bei jedem Wirken werdet ihr das Zusammenspiel dieser Kräfte sehen können. Rufer haben auch zwei eigene Spezialisierungen, die diese Magiearten nutzen. Verheerung ist eine Spezialisierung mit Fokus auf DPS, die sich die schnelle, explosive Kraft des roten Drachenschwarms und die fokussiertere und überwältigende Magie des blauen Drachenschwarms zunutze macht. Bewahrung ist eine Heilspezialisierung und verwendet die heilende Kraft des grünen Drachenschwarms und seine lebensspendende Magie. Außerdem können sie mit der Kraft des bronzenen Drachenschwarms die Zeit verändern und so Wunder wie eine schnellere Wundheilung vollbringen.

Außerdem führen wir eine neue Art von Zauber ein: Ermächtigen. Spieler können eine Taste auf ihrer Tastatur gedrückt halten, um einen Zauber verstärken. Je länger ihr den Zauber aufladet, desto mehr Schaden kann er verursachen oder desto mehr Ziele kann er treffen.


Drachenreiten

Während Spieler die Bereiche der Dracheninseln erkunden, werden sie sich mit den Drachenschwärmen verbünden, wodurch sie durch die Luft reisen können wie nie zuvor. Sie erlernen die Fertigkeit des Drachenreitens, die sie mit der Zeit auch verbessern können. Vergesst, was ihr bisher übers Fliegen gelernt habt! Stattdessen könnt ihr eure Fertigkeit im Drachenreiten verbessern und euch der Schwerkraft widersetzen, während ihr euren Schwung und eure Fähigkeiten nutzt, um höher aufzusteigen und die Inseln zu erkunden.

Spieler können ihre neuen Drachenreittiere auch mit vielfältigen neuen Optionen anpassen, darunter Schnauzen, Hörner, Schwänze, Rüstung und mehr.


Systemupdates

HUD und Benutzeroberfläche

Es ist schon eine Weile her, seit wir unsere Benutzeroberfläche zum letzten Mal überarbeitet haben, und die Technologie hat seit ihrer Entwicklung im Jahr 2004 einige Fortschritte gemacht. Spieler haben jetzt größere Bildschirme und das Entwicklerteam hat bessere Tools, um die Benutzeroberfläche an die heutige Zeit anzupassen.

Mit dem Update in Dragonflight wollten wir ein Layout erschaffen, das es Spielern erlaubt, Elemente der Benutzeroberfläche anzupassen und auf dem Bildschirm zu bewegen, wie es ihre Bedürfnisse erfordern. Wir wissen, dass Add-ons Spielern viele Möglichkeiten bieten, ihre Erfahrung anzupassen, aber nicht alle Spieler nutzen sie. Mit unserem Team für Nutzerforschung arbeiten wir daran, die Ziele umzusetzen, die unsere Community braucht, und diese Elemente der Benutzeroberfläche hinzuzufügen. So können wir neue Funktionen einbauen, die Barrierefreiheit verbessern und ästhetische Veränderungen vornehmen.

Ein wesentliches Ziel unserer Änderungen ist es, den Charme und den Charakter der Benutzeroberfläche beizubehalten, die Spieler seit 18 Jahren verwenden, sie aber trotzdem zu modernisieren. Nach diesen Änderungen werden die Minikarte und die Gesundheitsanzeige größer sein und einige Elemente werden entfernt, um mehr Platz für euer Gameplay zu schaffen. Um das Flair des Designs zu erhalten, haben wir uns auch die Zeit genommen und die Greifen und Wyvern in der Aktionsleiste am unteren Rand des Bildschirms aktualisiert.

Ihr könnt jetzt nicht nur die verschiedenen Elemente der Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm verschieben, jede Komponente hat auch verschiedene Optionen, mit denen ihr arbeiten könnt. Ihr könnt sie speichern, bearbeiten, kopieren und benennen. Sie merkt sich auch eure Spezialisierung, wenn sie also wechselt, wird das Layout für eure jeweilige Spezialisierung geöffnet.

Diese Änderungen befinden sich noch in der Entwicklung und sind somit nicht in Stein gemeißelt. Wir freuen uns schon auf weiteres Feedback der Community, wenn sie die Chance hatte, diese und andere Änderungen auszuprobieren.


Updates für Talente

Ein weiteres Projekt mit weitreichenden Auswirkungen auf die Benutzeroberfläche ist ein Update für das Talentsystem. Wir wollten es uns noch einmal ansehen und Möglichkeiten suchen, um Spielern mehr Optionen zu bieten, wenn sie die Fähigkeiten ihres Charakters formen. Nach jetzigem Stand erhaltet ihr bei Stufenaufstiegen neue Zauber und Fähigkeiten, aber dieser Fortschritt und die Reihenfolge sind komplett vorgegeben. Deswegen haben wir uns darauf konzentriert, ein System zu erstellen, das Spielern ein breiter aufgestelltes Set von Optionen bietet.

Eine der Ideen, die wir wiederentdeckt haben, ist die von Talentbäumen. In diesem Fall sogar zwei Bäume. Der eine konzentriert sich auf nützliche Fähigkeiten für die einzelnen Klassen, der andere auf Spezialisierungen und den Ausdruck eurer Rolle, ob nun als Schadenverursacher, Tank oder Heiler. Wir wollen, dass die Wahl euerer Spezialisierung wichtig ist und dass sie sich auf den Baum auswirkt.

Wenn ihr euch den Baum anseht, wird euch auffallen, dass einige Fähigkeiten bereits gratis freigeschaltet sind, damit ihr mit der gewählten Spezialisierung gleich loslegen könnt. Aber wenn ihr euren ersten Punkt im Klassenbaum ausgebt, könnt ihr ihn für diese Spezialisierung nutzen oder aber auch für einen anderen Aspekt der Klasse.

Wir wollten sicherstellen, dass das neue System es Spielern ermöglicht, Kombinationen von Zaubern und Fähigkeiten zu erschaffen, die im Spiel früher nicht möglich waren. Das war für uns auch die Gelegenheit, mehr Kunst und Fantasie in die Talentbenutzeroberfläche einfließen zu lassen.

Wir möchten, dass Spieler mit den Bäumen herumprobieren und viele Änderungen vornehmen können, dabei aber nicht das Gefühl haben, sie müssten sich ganz auf einen Weg einlassen. Die Macht liegt jetzt wieder beim Spieler. Allerdings sollen sich Spieler dadurch nicht eingeengt fühlen und deshalb werden wir die Möglichkeit beibehalten, Talente so häufig zu ändern, wie das jetzt der Fall ist. Spieler sollen problemlos zwischen einem Schlachtzugabend und Arenakämpfen wechseln können, indem sie ein neues Feature nutzen, mit dem sie ihre Einstellungen speichern und laden können. Sie können sie benennen, speichern und dann schnell laden.

Talente sollen Spielern eine Vielfalt an Optionen bieten und wir wollen ihnen die Bausteine dessen in die Hand geben, was ihre Klasse und Spezialisierung ausmacht, damit sie sie auf eine Weise zusammensetzen können, die für sie passt.

Das ist nur eine erste Vorschau auf dieses Vorhaben und wir freuen uns schon, eure Meinung dazu zu hören.


Überarbeitung von Berufen

Berufe sind seit der ersten Veröffentlichung des Spiels ein fester Bestandteil von World of Warcraft und auch wenn es schrittweise Updates gab, wollten wir in Dragonflight etwas Neues ausprobieren. Wir wollten uns die Zeit nehmen, um sie neu durchzudenken und herauszufinden, wie sie zur Spieleridentität beitragen – nach Wahl des Spielers natürlich.

Zuerst führen wir etwas ein, das wir Handwerksaufträge nennen. Mithilfe von Handwerksaufträgen könnt ihr andere Spieler mit der Herstellung von Gegenständen beauftragen, wenn euch die Fertigkeit oder der richtige Beruf dafür fehlt. Ihr könnt alle verfügbaren Rezepte durchstöbern, dasjenige auswählen, das euch zusagt, und dann einige oder alle der Reagenzien hinzufügen, die für das Rezept benötigt werden – auch welche, die nur ihr beschaffen könnt. Ihr könnt entweder einen anderen Spieler suchen, der den Gegenstand vor euren Augen herstellt, oder ihr sucht einen NSC auf und schickt den Auftrag über ein Interface ab, das dem Auktionshaus ähnelt.

Ihr könnt festlegen, ob der Auftrag öffentlich ist und von jedem Handwerker angenommen werden kann, oder ihn nur an eure Gilde oder einen bestimmten Spieler schicken, von dem ihr wisst, dass er den Gegenstand herstellen kann.

Außerdem gilt es zu beachten, dass der Gegenstand auch seelengebunden sein kann. Früher war die einzige Möglichkeit, an einen hergestellten seelengebundenen Gegenstand zu kommen, selbst den Beruf dafür zu haben. Jetzt kann jeder einen solchen Gegenstand in Auftrag geben, was die Anzahl der Gegenstände erhöht, die wir unseren Spielern bieten können.

Es gibt auch noch ein paar zusätzliche Neuerungen zu beachten. Die wichtigste ist die Einführung von Qualität für hergestellte Gegenstände und gesammelte Reagenzien. Qualität ist relativ selbsterklärend. Wenn ihr etwas von höherer Qualität herstellt, ist es auch besser. Für Ausrüstungsgegenstände kann das eine höhere Gegenstandsstufe bedeuten. Bei Tränken könnte bei höherer Qualität die Wirkung stärker sein.

In der Benutzeroberfläche für die Herstellung werden auch eigene Werte für eure Herstellungs- und Sammelberufe eingeführt.

Die größte Quelle eurer Fähigkeit, Gegenstände mit höherer Qualität herzustellen, bieten die Berufsspezialisierungen. Es gab ja früher schon Spezialisierungen, aber in Dragonflight könnt ihr auf unterschiedliche Weise Spezialisierungspunkte sammeln. Vielleicht findet ihr in einer Ruine ein altes Buch in einem Bücherregal. Oder vielleicht trefft ihr in einer Höhle einen Einsiedler, der euch mehr über euren Beruf beibringen kann. Am Ende könnt ihr, wenn ihr beispielsweise ein Schmied seid, zum Rüstungsschmied werden und dieser Fertigkeit Punkte zuweisen, um besser in der Herstellung von Rüstung zu werden. Das eröffnet Möglichkeiten für Spieler derselben Gilde, die sich auf verschiedene Aspekte eines Berufs spezialisieren können, um der Gilde insgesamt zu nutzen.

Wir werden im neuen Stadtzentrum Valdrakken auch Handwerkertische für alle Berufe aufstellen. Das ist eine tolle Möglichkeit für Handwerker, sich in der Stadt zu treffen, oder aber für andere Spieler, die persönlich einen Handwerker finden wollen.

Handwerker erhalten auch neue Ausrüstungsarten für ihren Beruf, die sie automatisch anlegen, wenn sie zum Beispiel Bergbau betreiben. Diese Ausrüstung verbraucht keinen Platz in eurem Rucksack und bietet besondere Werte, die euch helfen, besser in eurem Beruf zu werden.

Wenn ihr euer Handwerk verbessert und euch auf bestimmte Aspekte spezialisiert, könnt ihr euch einen eigenen Kundenstamm und den Ruf für hochwertige Gegenstände aufbauen. Es liegt an euch, wie weit ihr es mit eurem Geschäft bringt.


Und das ist erst der Anfang eurer Reise zu den Dracheninseln. Weitere Informationen findet ihr auf unserer neuen Website zu Dragonflight. Schaut regelmäßig auf WorldofWarcraft.com vorbei und folgt uns auf Twitter und Facebook, um keine Neuigkeiten und Updates zu verpassen.